Ende März und Anfang April führte uns die goals connect Tour durch Sachsen. Den Start machte am 22. März das St. Augustin Gymnasium in Grimma. Die 14 Schüler*innen der zehnten Klasse bringen sich aktiv in ihrer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ein. Sie sind Mitglieder einer Initiative gegen Diskriminierung. Alle hatten schon ein gutes Wissen im Bereich Flucht und Asyl, sodass intensive Diskussionen enstanden. Der Fokus lag auf der Herausarbeitung von Argumenten mit denen zum Beispiel Vorurteile gegenüber Geflüchteten entkräftet werden können.
Die Mittelschule OS Gesundbrunnen in Bautzen war am 4. April die zweite sächsische Schule. Fluchtursachen und -routen standen dort im Mittelpunkt der Diskussion in der 8. Klasse. Alle Teilnehmer*innen bestätigten uns, dass jede*r viel Neues erfahren hat. Besonders freute uns die aktive Teilnahme der Gesellschaftskundelehrerin Frau Montag. Am Ende waren wir alle froh, so einen informativen und spannenden Tag erlebt zu haben.
Am 05. April besuchten wir das Gymnasium Franziskaneum in Meißen. Hier wurden die 9. Klassen spontan aufgeteilt und es meldeten sich neun Mädchen. Durch eine zu starke Präsenz des Themas Flucht und Asyl in den Medien war das anfängliche Interesse am Thema eher gemäßigt.
Dennoch brachten sich alle Schülerinnen an diesem Tag ein und fassten am Ende zusammen, dass einige Aspekte neu waren. Durch Hintergrundinformationen wurde das Projekt für alle interessant und am Ende blieben noch einige Schülerinnen länger um mit uns das Thema in einem persönlichen Gespräch zu vertiefen.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Freiberg war am 06. April unsere vierte Schule in Sachsen. Es war das erste Mal, dass wir mit Schüler*innen der Oberstufe gearbeitet haben. Die acht Teilnehmer*innen aus der 11. und 12. Klasse waren inhaltlich sehr gut informiert. Zudem fiel unser Projekttag mitten in die Mottowoche des Abiturjahrgangs. So saßen an diesem Tag extravagant angezogene Schüler in unserer Runde und auch sie brachten sich trotz Ablenkungen super ein. Es kam zu spannenden Diskussionen über globale Zusammenhänge. Darüber hinaus wurden individuelle Handlungsmöglichkeiten besprochen. Der lange Tag zusammen mit den Schüler*innen ermöglichte einen detaillierte Austausch, den wir so noch nicht erleben durften.
In Chemnitz empfing uns am 07. April das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium. An dem Projekttag nahmen 12 Schüler*innen aus den drei 10. Klassen teil. Sie wählten das Projekt freiwillig und waren schon mit dem Thema Flucht und Asyl vertraut.
Mit dieser Gruppe lag erneut der Schwerpunkt auf dem Argumentationstraining um Vorurteilen zu begegnen. Neue Ideen und Aspekte der Schüler*innen waren für uns sehr intensiv und sehr spannend.
Wir hatten mit Euch allen sehr viel Spaß und der Raum zur Meinungsäußerung und Diskussion wurde hervorragend genutzt. Nun freuen wir uns auf die nächste Projektwoche im nächsten Bundesland!