„Wählt Weltoffenheit, Solidarität und Dialog!“ für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unter diesem Slogan radelten knapp 40 Teilnehmende vom 29.05.24 bis 03.06.24 von Erfurt an die Müritz.
Hintergrund des Ganzen war die Jahresaktion aller Vereine des Förderprogramms WSD (Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch) aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. goals connect ist einer dieser Vereine des Programms, das von Engagement Global mit Mitteln des BMZ gefördert wird.
Im Vorfeld der Europawahlen besuchten wir dabei acht Station in vier Bundesländern. Zu Beginn der Tour organisierten goals connect und Spirit of Football einen Filmabend mit anschließender Podiumsdiskussion um das Thema „globale Fluchtdimensionen“ in Erfurt. Gäste waren u.a. die Thüringer Ministerin für Migration, Doreen Denstädt, die Thüringer Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa, Constanze Neher, Leiterin der Unterabteilung Zivilgesellschaft, Kirchen, Länder, Kommunen im BMZ und José Paca vom Migranetz Thüringen.
Am nächsten Morgen starteten schließlich knapp 40 Teilnehmende mit dem Rad nach Halle/Saale mit Zwischenstation in Sömmerda. Hier besuchten wir die WSD Träger ASB Kreisverband Sömmerda, Passage 13, dialogus und Freiberger Agenda 21, die ein vielfältiges Programm vor Ort mit Mitmachangeboten und Konzerten anboten.
In den darauffolgenden Tagen standen Magdeburg (AGSA e.V. und Second Attempt e.V.), Tangermünde (ZÖNU e.V.) und Fohrde in Brandenburg (Villas Fohrde e.V.) auf dem Routenplan.
In Neuruppin bei Estaruppin e.V. schlossen wir uns der Demo „Neuruppin bleibt bunt“ an, zu der mehr als 400 Personen für Weltoffenheit, Vielfalt und Demokratie auf die Straße gingen. Eine tolle und Mut machende Veranstaltung.
Auch Liedermacher Erik Stenzel war bei der gesamten Tour dabei und gab in den Abendstunden seine tollen Songs zum Besten.
Abgerundet wurde die Tour im Zielort in Waren/Müritz beim Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V. Hier wurden Gesprächsinseln zu den 17 Nachhaltigkeitszielen angeboten.
Nach 600 gefahrenen Kilometern, fünf Reifenpannen und keinerlei Unfällen war die Tour geschafft. Wir wollten damit ein Zeichen für Demokratie und Weltoffenheit setzen und uns stark machen für eine aktive Zivilgesellschaft, die in den nordöstlichen Bundesländern weitere Sichtbarkeit, Vernetzung und Plattformen benötigt.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Radelnden, allen Gästen, allen mitwirkenden Vereinen, den Förderern und den Organisatoren von Stiftung Nord-Süd-Brücken, welche das WSD Programm in den nordöstlichen Bundesländern koordiniert.